PC-AHNEN - OttoIHzvBy Familie 3050

Die wachsenden Gegensätze zu den Grafen von Nassau führten um 1400 zu einem Bündnis mit den L andgrafen von Hessen und 1457 zur Heirat der Erbtochter Anna mit dem Landgraf Heirnich III. 1 479 fiel beim Austerben der Familie in männlicher Linie das später zum oberrheichnischen Reic hkreis zählende Gut an Hessen (nach langem Streit mit Jülich-Berg [bis 1520] und Nassau [da s den hessischen Anteil an der Grafschaft Diez und 450.000 Gulden erhielt] endgültig 1557). 1567 kam die Obergrafschaft, zu der die Ämter Darmstadt, Kelsterbach, Rüsselsheim, Dornberg , Jägersburg, Zwingenberg und Lichtenberg, die Gemeinschaft Umstadt, der hessisch-darmstädtis che Anteil an der Herrscahft Eppstein, das Amt Braubach und das eigentlich zur niederen Grafs chaft gehörige, aber von Hessen-Darmstadt erworbene und zur oberen Grafschaft geschlagene Kir chspiel K. gehörten, an Hessen-Darmstadt. Die Niedergrafschaft, welche die Ämter Rheinfels, R eichenberg und Hohenstein, das Amt oder die Vogtei Pfalzfeld auf dem linken Rheinufer mit ach t Dörfern und die Hälfte des sogenantten Vierherrischen umfasste, wurde Teil von Hessen-Rhein fels und fiel beim Aussterben des Hauses 1583 an Hessen-Kassel. 1648 wurde dessen Nebenlini e Hessen-Rotenburg mit ihr ausgestattet. 1815 kam die Niedergrafscahft an das Herzogtum Nassa u und fiel 1866 mit Nassau an Preußen und 1945 an Hessen. W (Köbler) S. 328