1. Aus der Datenbank hwember1 (Hochadel
in Europa, die Wittelsbacher, Habsburger und Fugger sind komplett,
weitgehend auch alle Vorfahren der Wittelsbacher, auch wenn es andere
Geschlechter sind (wenn die Daten verfügbar waren)
2. In der Original-Datenbank hwember1 sind bei den Wittelsbachern alle
Hochzeiten mit Wittelsbacher rot, mit Habsburgern grün und mit
Wettinern lila gezeichnet. Die Farbgebung wird aber nur bei GeneWeb
bzw. GeneaNet richtig interpretiert.
Deshalb habe ich für diese Datenbank die dazu erforderlichen
html-Zeichen entfernt. Einfach geht das mit dem Editor Winvi. Mit
der bereinigten gw-Datei habe ich eine neue hwember8-Datenbank erstellt.
3. Die Datenbank hwember8 wurde als gedcom exportiert, damit man mit
diesen Daten eine Datenbank mit PAF und PC_Ahnen erstellen kann.
4. Diese gedcom-.Datei wurde in PAF importiert.
5. Aus PAF wurde ein Export erstellt mit der Option "bei Lebenden nur
den Namen zeigen". Man könnte auch die Lebenden komplett
eliminieren.
6. Die aus 5. erhaltene gedcom-Datei wurde in PC_Ahnen importiert. Dazu
braucht man ein 32-Bit Betriebsystem, weil PC_Ahnen auf 64-Bit nicht
läuft (zumindest habe ich es nach den Anweisungen nicht
geschafft). Der Import wurde daher auf einem altem Rechner mit Windows
XP erstellt.
7. Man kann sowohl aus den Datenbanken PAF und PC_Ahnen Web-Dateien erstellen.
Zum Problem der Darstellung der deutschen Zeichen: ä ö ü ß
Ich benütze PAF nur, um eine bereinigte gedcom-Datei (also ohne
Lebende) zu bekommen, damit ich diese in PC_Ahnen importieren kann.
Hier werden die Umlaute richtig dargestellt.
Bei der Erstellung von Web-Dateien aus PAF ist dies nicht der Fall.
Nachdem ich nur die Web-Dateien aus PC_Ahnen benütze, hat mich das
nicht gestört, dass es hier nicht richtig dargestellt wird.
Probleme bei der Umsetzung von GeneaNet zu anderen Genealogie-Programmen:
GeneWeb/GeneaNet erlauben beliebig viele Alias-Vornamen und
Alias-Nachnamen, welches das Format gedcom nicht kennt. Daher werden
die Namen manchmal ungünstig interpretiert.
Der Vorteil der Alias-Namen bei GeneWeb/GeneaNet ist der, dass man
dieselbe Person mit unterschiedlichen Namen finden kann. Das wende ich
immer an, wenn in sehr frühen Kirchenbüchern der Name anders
geschrieben wird, es aber klar ist, dass es mein Vorfahre ist. In
diesem Fall ist der Eintrag für den Nachnamen der Nachname,
derjenige, der heute üblich ist, im Alias-Namen setze ich den
Namen, wie er im diesem Kirchenbuch steht.
Ein zweiter Fall von Verwendung von Alias-Namen ist der eindeutige
Zugriff auf eine Person. Z. B. Heinrich Wember gibt es zu Hauf, wenn
ich eine spezielle Person adressieren will, habe ich mir
angewöhnt, im Alias-Vornamen z.B. Heinrich_1910, Heinrich_1941 zu
verwenden. Jetzt kann ich mit einem Link konkret eine Person finden,
bei der Suche Heinrich Wember kommen alle Personen. Dies macht dann bei
der Umsetzung nach gedcom Schwierigkeiten, weil gedcom nur einen
Vornamen kennt.
Die andere Möglichkeit, eine Person mit der relativen Nummer zu
identifizieren ist deshalb problematisch, weil, sich nach weiteren
Erfassungen von Personen gleichen Namens diese relative Nummer
ändern kann (nicht unbedingt muss), insbesondere dann, wenn die
Datenbank durch export/import neu erstellt wird. Ganz kritisch ist dies
bei manchen adeligen Familien, hier kommen bestimmte Vornamen sehr oft
vor. Z.B. bei den Grafen von Reuss heißen ab einem bestimmten
Datum alle männlichen Vertreter Heinrich (in Erinnerung, dass
Kaiser Heinrich IV. die Familie im Stande erhöhte. Hier ist es
zwingend, ein weiteres Merkmal zum Vornamen zu verwenden (z.B.
Geburtsjahr), sonst ist man hoffnungslos verloren.
Nachdem das Standard-gedcom-Format die Felder Titel und Territorien
nicht kennt, werden diese Felder ohne feste Definition erstens aus
GeneaNet exportiert und dann auch bei den anderen Programmen
entsprechend ohne feste Defintion importiert. Das heißt, das
Ergebnis ist vielfach unbefriedigend, besondes, wenn im Titel oder im
Territorienfeld Umlaute sind z.B. Gräfin oder König.
Nachdem diese Sonderfälle nur beim Adel auftauchen, kann man dies
für "normale" genealogischen Sätze vernachlässigen.
Umlaute in den Namensfeldern werden richtig dargestellt.
Ein weiterer Vorteil des Programms GeneWeb/GeneaNet ist der, dass man
zusätzliche Informationen zu den Personen erfassen kann, wie z.B.
Fotos. Dies geht dann auch beim Umsetzen auf PC_Ahnen praktisch
verloren, siehe z.B. bei Pfarrer Holzheu.
Änderungsstand: 13-Mar-2020
Heinz Wember